Modul 245 - Technische Machbarkeit

Technologieübersicht & Analyse der möglichen Tools

Übersicht:
Es wird ein umfassender Überblick über die wesentlichen Technologien erstellt, die für die Entwicklung der App erforderlich sind. Dazu zählen unter anderem:

Mobile App-Frameworks: z. B. Flutter oder React Native für die plattformübergreifende Entwicklung.
Backend-Technologien: z. B. Node.js, Django oder Firebase, die für die Verwaltung der Nutzerdaten, Authentifizierung und Routenberechnungen zuständig sind.
Karten- und Routing-APIs: z. B. Google Maps oder Mapbox, um die Darstellung von Karten und die Berechnung von Routen zu ermöglichen.
Zusätzliche Tools: Versionskontrollsysteme (Git), CI/CD-Pipelines und Monitoring-Tools zur Unterstützung des Entwicklungsprozesses.

Analyse der Tools:
Im nächsten Schritt wird untersucht, ob die ausgewählten Technologien und Tools den funktionalen Anforderungen entsprechen und miteinander kompatibel sind. Dabei wird auch geprüft, inwiefern diese Tools bereits in ähnlichen Projekten erfolgreich eingesetzt wurden.

Zusammenspiel der Technologien

Integration und Kommunikation:
Es wird detailliert beschrieben, wie die einzelnen Technologien zusammenarbeiten:

Frontend und Backend:
Die mobile App (Frontend) kommuniziert über REST- oder GraphQL-Schnittstellen mit dem Backend, das für die Verarbeitung von Routenanfragen, Nutzerdaten und Sicherheitsmechanismen zuständig ist.
Einbindung externer APIs:
Karten- und Routing-APIs werden in das Frontend integriert, um dynamisch Karteninhalte darzustellen und Routen zu berechnen. Hierbei ist wichtig, dass die Daten aus dem Backend optimal mit den API-Daten korreliert werden.
Sicherheits- und Authentifizierungsmechanismen:
Durch die Kombination von sicheren Backend-Diensten und etablierten Authentifizierungsprotokollen wird gewährleistet, dass Nutzerdaten geschützt sind.

Systemarchitektur:
Die geplante Systemarchitektur wird in Diagrammen oder Flowcharts visualisiert, um das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten klar darzustellen.

Machbarkeitsprüfung und Evaluierung der Umsetzung

Technische Prüfung:
Es wird evaluiert, ob die vorgeschlagenen Technologien den Anforderungen in Bezug auf Performance, Skalierbarkeit, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit gerecht werden. Dazu können erste Prototypen oder Proof-of-Concepts entwickelt werden, um kritische technische Fragen zu klären.

Ressourcen- und Zeitplan:
Eine detaillierte Planung stellt sicher, dass die Umsetzung innerhalb der verfügbaren Zeit- und Budgetrahmen möglich ist. Dabei wird geprüft, ob die aktuelle Infrastruktur (Server, Entwicklungsumgebung etc.) ausreicht und ob die Technologien in die bestehende Systemlandschaft integriert werden können.

Identifikation von Wissens- und Ressourcenlücken

Evaluierung des internen Know-hows:
Es wird festgestellt, ob das vorhandene Entwicklerteam über die nötigen Kenntnisse und Erfahrungen in den ausgewählten Technologien verfügt.

Falls beispielsweise moderne Ansätze in der plattformübergreifenden App-Entwicklung (z. B. Flutter) noch nicht ausreichend bekannt sind, muss hier gezielt Weiterbildung oder externe Unterstützung eingeplant werden.

Ressourcen-Analyse:
Neben der technischen Expertise wird auch überprüft, ob die notwendigen Hardware- und Software-Ressourcen vorhanden sind.

Werden Lücken identifiziert, können Maßnahmen wie die Anschaffung zusätzlicher Hardware, die Erweiterung des Teams oder die Einbindung externer Dienstleister helfen, diese Lücken zu schließen.

Fazit

Diese vier Punkte bieten einen strukturierten Ansatz, um die technische Machbarkeit der App zu bewerten. Sie kombinieren eine umfassende Technologieübersicht, die Analyse der Tools, eine detaillierte Beschreibung der Systemintegration, eine praxisnahe Machbarkeitsprüfung und die Identifikation von Wissens- und Ressourcenlücken – so kann sichergestellt werden, dass die Umsetzung der App mit den vorhandenen Mitteln und Kenntnissen realisierbar ist.